Postraffung!!! Ist Deutschland bereit für den „brasilianischen Po“?

Der in Brasilien und generell in Südamerika als schön und erotisch angesehener voluminöser und rundlich-hochstehender Po, findet seit einigen Jahren auch in Europa immer mehr Freunde und Anhänger. Natürlich bleibt als non plus ultra der Schönheitsideale in Europa ein volles Decolleté mit einer straffen und gut proportionierten Brust, jedoch ein straffes und stehendes-rundliches Gesäß wird immer wichtiger und wird von den Medien häufig positiv propagiert.

Die Form des Gesäßes hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Die Rassenzugehörigkeit ist ein sehr wichtiger Faktor, so wissen wir heutzutage das die Frauen in Südamerika und Afrika begünstigt sind ein strafferes und rundlich-hochstehendes Gesäß zu bekommen als die europäische oder asiatische Frauen. Auch der individuelle, evtl. genetisch determinierte Körperbau, der Ernährungszustand sowie sportliche Aktivität sind zusätzliche wichtige Faktoren der Form- und Größenentwicklung des weibliches Pos.

Die Plastische Chirurgie beschäftigt sich ebenfalls seit vielen Jahren mit diesem, für vielen faszinierenden Körperteil und hat einige operative Methoden entwickelt sowohl zur Verbesserung der Form, als auch zur Volumenvergrößerung dessen. So werden seit vielen Jahren speziell für die Povergrößerung entwickelte Silikonprothesen von vielen Implantatherstellern produziert, diese sind im Vergleich zu den üblichen Brustimplantaten von der Konsistenz des darin enthaltenen Silikongels etwas fester und härter, um die höhere Belastung beim sitzen besser puffern zu können aber auch um die natürliche Konsistenz eines straffen Gesäßes besser nachzuahmen. Die sog. Poaugmentation wird heutzutage auch von vielen Plastischen Chirurgen in Deutschland angeboten und regelmäßig durchgeführt. Wie bei der Brustvergrößerung kann man auch bei der Gesäßvergrößerung die Implantate über oder unter dem Gesäßmuskel einsetzen, wobei man hier häufig zusätzlich Gebrauch von der festen Muskelhaut (Faszie) macht und eine sog. subfasziale Povergrößerung anstrebt. Zur Vermeidung eines ständigen Sitzens auf die Implantate mit evtl. Druckschmerzen werden diese standardmäßig an der oberen äußeren Hälfte des Gesäßes platziert.

Auch mit der Fettabsaugung häufig jedoch kombiniert mit einer Eigenfettunterspritzung kann man sehr effektiv die Form, Größe und Festigkeit des Pos verändern. So kann man z.B. die Reiterhosen und die sog. Bananen als überschüssige Fettpolster absaugen und den Po dadurch schmaler von der Breite machen und das abgesaugte Fett dann entsprechend vorbereiten und zur Volumenvergrößerung an der oberen Gesäßhälfte zurück unterspritzen. Diverse Kombinationsmöglichkeiten mit einsetzen eines Implantates und Liposuktion der Problemzonen evtl. sogar mit einem Lipofilling (Eigenfetttransplantation) der nicht mit der Prothese effektiv zu vergrößernden Zonen sind dabei nicht selten.

Welche Op-Technik zur Postraffung / Povergrößerung angewendet werden sollte, hängt von der operativen Erfahrung des Plastischen Chirurgen aber auch sicherlich von der Individualität des jeweiligen Patienten sowie persönlichen Wünschen und Vorstellungen.

Ich stehe Ihnen für weitere Fragen oder Anliegen bei einer persönlichen Beratung gern zur Verfügung!

 

Ihr Georgios Hristopoulos

-FG. Hristopoulos Kölnacharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie-

-Pantheon Aesthetic Center-

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