Schwellungen, Narbenspannungen und Blutergüsse sind möglich und meistens nach 10-14 Tagen komplett rückläufig.
In der Regel können Sie die Klinik nach einem Tag verlassen, unter bestimmten Voraussetzungen ist auch eine ambulante Operation möglich.
Tragen Sie für vier bis sechs Wochen ein Kompressionsmieder und verzichten Sie für 2 Monate auf Sport, direkte Sonneneinstrahlung sollte jedoch für mind. 6 Monaten postoperativ unbedingt vermieden werden.
Eine vergrößerte Brust bei Männern ähnelt dem Aussehen nach oftmals einer weiblichen Brust. Wenn sich die vergrößerte Brust trotz sportlicher Betätigung, Gymnastik, gesundheitsbewusster Ernährung und Diäten nicht zurückbildet, ist die operative Entfernung des Fettgewebes und des Brustdrüsengewebes eine Möglichkeit der Korrektur. Die Verweiblichung der Brust wird von den betroffenen Männern häufig nicht nur als unangenehm und unschön empfunden, sondern kann auch das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und zu psychischen Störungen führen. Wenn dies der Fall ist, sollte eine operative Korrektur in Erwägung gezogen werden.
Unter Gynäkomastie versteht man eine Vergrößerung der männlichen Brustdrüse ähnlich einer weiblichen Brust. Meistens besteht die Gynäkomastie beidseitig, jedoch kann die Veränderung auch einseitig vorkommen. Bei dieser Form der Vergrößerung der männlichen Brust spricht man auch von „echter Gynäkomastie“.Von „falscher Gynäkomastie“ oder „Pseudogynäkomastie“ spricht man, wenn der Grund für die Vergrößerung der männlichen Brust eine erhebliche Fettansammlung ist. Der Fachbegriff für diese Fettbrust, oftmals einhergehend mit Übergewicht, lautet Lipomastie und eine der am häufigsten auftretenden Form vergrößerter Männerbrust.Eine weitere sehr häufig auftretende Form der männlichen Brustvergrößerung ist die „kombinierte Brustvergrößerung“, die Gynäkolipomastie. Ursache der Brustvergrößerung ist hier ein vergrößerter Drüsenkörper zusammen mit überschüssigem Fettgewebe infolge von Übergewicht. Es liegt also eine Kombination von Gynäkomasite und Lipomastie vor.Die sogenannte Pubertätsgynäkomastie tritt während der Pubertät infolge von Hormonschwankungen auf. Diese Vergrößerung hat fast immer hormonelle Ursachen, ist nicht krankhaft und bildet sich meist komplett zurück. Mit einer Behandlung sollte in diesem Fall regelmäßig abgewartet werden, bis sich der normale männliche Hormonspiegel „eingependelt“ hat.
Je nach Form und Ausprägung der Gynäkomastie gibt es Dank fortschrittlicher Medizin es verschiedene Behandlungsmethoden. Bei stark ausgeprägtem Fettgewebe erfolgt die Behandlung durch eine Fettabsaugung an der männlichen Brust. Mit Hilfe mikrofeiner Kanülen wird das Fett im Bereich der Brust durch Injektion einer speziellen Lösung gelockert und später abgesaugt. Die Einstiche erfolgen an der Brustwarze und in der Achsel, so dass Narben später so gut wie nicht zu sehen sind. Wenn neben einem Fettüberschuss auch ein deutlich vermehrtes Brustdrüsengewebe festgestellt wird, kann durch einen halbmondförmigen Schnitt am Unterrand des Warzenhofes Drüsen- und Fettgewebe entfernt werden. Bei deutlichem Hautüberschuss kann abschließend eine Hautstraffung zur Verbesserung der Brustkontur vorgenommen werden. Das ästhetische Ziel einer Brustverkleinerung ist eine natürliche, harmonische Relation der Brust zum männlichen Körperbau.
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