Der Kampf mit der Cellulite ist fast allen Frauen unseres Kulturkreises bekannt. Den meisten Frauen ist bewusst, dass es sich um ein rein äußerliches Problem handelt, welches nichts über die Gesundheit Ihres Körpers aussagt. Und trotzdem: Für die Behandlung der Cellulite werden nicht nur Milliarden ausgegeben, viele Frauen fühlen sich durch Cellulite auch in Ihrer freien Lebensgestaltung eingeschränkt.
Einer aktuellen Studie von Merz Aesthetics zufolge, wünschen sich 98% der unter Cellulite leidenden Frauen eine effektive Beseitigung dieser.* Wie weit die unschönen Dellen dabei die individuelle Lebensweise einschränken, ist ganz unterschiedlich.
Doch können wir die Entstehung von Cellulite beeinflussen? Oder müssen wir uns unserem Schicksal ergeben? Was sind die Risikofaktoren für Cellulite? Und was können wir tun, wenn Cellulite unser Leben einschränkt?
Cellulite loswerden für die psychische Gesundheit?
Wie andere Schönheitsfehler auch, kann Cellulite in extremen Fällen zu echtem psychischen Leidensdruck führen. Bei Frauen, die sich in ihrer freien Bewegung, besonders im Sommer oder im Hinblick auf ihr Sexualleben, eingeschränkt fühlen, kann Cellulite dazu beitragen, dass soziale Bindungen leiden und depressive Störungen entstehen.
Hier handelt es sich natürlich um extreme Fälle, bei denen ein ungesundes Verhältnis zum eigenen Körper und seinen Makeln vorliegt und zu einer ernsthaften psychologischen Störung führt.
Behandlungen wie Cellfina, die Cellulite an der Ursache beseitigt, können hier zwar helfen, aber nicht wirklich das Problem behandeln. Vielmehr ist eine psychotherapeutische Betreuung sinnvoll, um einen besseren Umgang mit dem eigenen Körper zu erlernen.
Dennoch ist natürlich nichts falsch daran, sich seine Cellulite weg zu wünschen. Am besten ist es, wenn Sie Ihre Cellulite vorbeugend mit einem gesunden Lebenswandel bekämpfen. So werden nicht nur die Dellen weniger sichtbar, nebenbei tun Sie Ihrem Körper auch etwas Gutes und halten ihn schlank und fit!
Doch welches sind die Risikofaktoren, die die Entstehung von Cellulite begünstigen?
Risikofaktoren Cellulite – wie entsteht Cellulite?
Die schlechte Nachricht vorab: Cellulite entwickelt sich bei 85 % aller Frauen früher oder später und Sie können (fast) nichts dagegen tun.
Schuld an der Entstehung der Cellulite ist das weibliche Bindegewebe. Es ist so aufgebaut, dass Haut und Bindegewebe Gewichtsschwankungen besonders gut verkraften.
Dies bedeutet jedoch auch, dass schlaffe Haut und eben Cellulite rascher auftreten als bei Männern. Unebene Haut ist nicht immer unbedingt mit Cellulite gleich zu setzen. Das, was häufig als Orangenhaut bezeichnet wird, ist nicht unbedingt Cellulite.
Cellulite entsteht, wenn die Bindegewebsfasern, die die Haut mit den Muskelsträngen verbinden, durch dazwischen liegende Fettpolster unter Spannung geraten und die Haut nach unten ziehen, so dass die typischen Dellen entstehen.
Mehr zum Aufbau des Bindegewebes und der Entstehung von Cellulite finden Sie auch auf unserer Seite zu Cellfina.
Risikofaktoren für die Entstehung einer Cellulite sind die folgenden
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Cellulite dank genetischer Vorbelastung
Die Veranlagung zu Cellulite ist genetisch bedingt, d.h. sie ist vererbbar. Wenn Ihre Mutter unter Cellulite leidet, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie selbst damit zu kämpfen haben werden, also hoch.
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Weibliche Hormone begünstigen Cellulite
Östrogen begünstigt die Entstehung von Cellulite. Dies bedeutet nicht nur, dass z.B. während der Schwangerschaft in der Regel die verstärkte Entstehung von Cellulite beobachtet wird, sondern auch, dass Hormonpräparate Cellulite verschlechtern können. Zu solchen Arzneimitteln gehören zum Beispiel hormonelle Verhütungsmittel wie die Antibabypille.
Auch bei Männern, die typischerweise nicht unter Cellulite leiden, konnte die Entstehung von Cellulite bei Einnahme von Östrogen nachgewiesen werden. -
Gewichtszunahme – ohne Fettzellen kaum Dellen an Oberschenkel und Po
Das Erscheinungsbild von Cellulite wird schlechter, je größer die Fettzellen im Unterfettgewebe sind. Eine Gewichtsreduktion, regelmäßiger Sport und der Aufbau von Muskelmasse ist also hilfreich, um Cellulite zu bekämpfen.
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Gesunde, nährstoffreiche und fettarme Ernährung hilft gegen Orangenhaut
Besonders in der Kombination mit mangelnder Bewegung, ist eine unausgewogene Ernährung förderlich für die Entstehung von Fettpölsterchen und die Erschlaffung des Bindegewebes. Die Cellulite wird so verschlimmert. Hinzu kommt, dass viele Lebensmittel das Erscheinungsbild von Cellulite deutlich verschlimmern, während andere helfen, Cellulite zu mindern.
Bleiben Sie auf dem Laufenden, in unserem kommenden Artikel verraten wir Ihnen die besten Lebensmittel gegen Cellulite! -
Cellulite aufgrund von Stress?
Unser modernes Leben ist sehr Stress intensiv. Wir alle wissen, dass zu wenig Schlaf und alltäglicher Stress unserem Körper nicht gut tut. Wenigen ist jedoch bewusst, auf wie vielen Ebenen Stress und Schlafmangel unserem Körper schaden können. Negativer Stress hat negative Auswirkungen auf unser Hormongleichgewicht. Dies beeinflusst unter anderem die Funktion unserer Nebenniere, die für die Regulation des Wasserhaushalts verantwortlich ist. Resultat können vermehrte Wassereinlagerungen sein, die Cellulite ebenfalls negativ beeinflussen.
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Gift für den Körper
Genussgifte wie Alkohol und Zigaretten tragen dazu bei, dass Ihre Körperzellen schneller altern. Die Schädigung und mangelhafte Durchblutung der Haut und des Bindegewebes lässt Cellulite schneller erscheinen.
Neben den genetischen Faktoren, gegen die sie machtlos sind, gibt es also zumindest ein paar Komponenten in Ihrer Lebensführung, die Sie beeinflussen können, wenn Sie Ihre Cellulite reduzieren wollen.
Auch wenn Sie keine Wunder erwarten sollten, etwas Gutes tun Sie sich und Ihrem Körper in jedem Fall, wenn Sie Risikofaktoren für Cellulite wie Übergewicht aufgrund von ungesunder Ernährung und mangelndem Sport, ständigem Stress und übermäßiger Konsum von Genussgiften zunächst ausschließen!
Sie haben alle diese Risikofaktoren soweit wie möglich eliminiert und leiden dennoch unter Cellulite?
Gerne beraten wir Sie im Pantheon Aesthetic Center auch zu den Möglichkeiten der plastischen Chirurgie und ästhetischen Medizin, um Ihre Cellulite zu reduzieren.
Und wenn Sie zunächst mit einem gesunden Lebensstil versuchen wollen: In unserem nächsten Artikel verraten wir Ihnen die besten Lebensmittel gegen Cellulite!
Vielen Dank fürs Lesen,
Ihr Georgios Hristopoulos
* Quelle: Kaminer / Coleman / Weiss / Robinson / Coleman / Hornfeldt, Multicenter Pivotal Study of Vacuum-assisted Precise Tissue Release for the Treatment of Cellulite. Dermatol. Surg. 2015 / Multicenter Pivotal Study with Two-Year Follow-up, Dermatol. Surg. 2016
Sehr aufschlussreicher Artikel zum Thema Cellulite! Ich bin mir sicher, dass jede Frau mit Cellulite aus diesem Beitrag den ein oder anderen hilfreichen Tipp mitnehmen kann. Ich werde diesen auf jeden Fall auf Facebook teilen 😀