Am 31.5. war Welttag der Nichtraucher. Wie viele Raucher dies zum Anlass genommen haben, der schädlichen Gewohnheit den Kampf anzusagen, weiß man nicht. Dringend ratsam wäre es. Nicht nur Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen werden durch den regelmäßigen Tabakkonsum gesteigert. Rauchen lässt die Haut schneller altern und verlangsamt die Wundheilung – auch nach einer OP.
Rauchen trotz hohen Risikos
Etwa 26%* der Deutschen rauchen regelmäßig. Obwohl etliche Kampagnen darüber informieren, welche Risiken mit Tabakgenuss verbunden sind, ändern viele ihre Gewohnheiten nicht. Rauchen gilt als Verursacher und Beschleuniger von Krebs und Herzinfarkten, den beiden Haupttodesursachen in Deutschland.
Doch vor allem die Werbung erschwert den Weg zum Nichtrauchen. Sie vermittelt ein Image von Freiheit, Unabhängigkeit und Gemeinschaft in Kombination mit Rauchen. So bleiben viele, trotz der Risiken, ihrer Zigarette treu. Für sie ist Tabak vermeintliches Mittel zur Entspannung in stressigen Momenten und bei Kaffee und Alkoholgenuss schlichtweg nicht wegzudenken.
Die Haut von Rauchern altert schneller
2013 wurde im Rahmen einer Studie wissenschaftlich nachgewiesen, dass die Haut von Rauchern deutlich schneller altert. Zwischen 2007 und 2010 untersuchten amerikanische Forscher die Haut von eineiigen Zwillingen. Die genetisch identischen Geschwister waren mittleren Alters. Einer von ihnen war Nichtraucher, der andere konsumierte regelmäßig Tabak.
Die Forscher konnten anhand von Befragungen und Fotovergleichen zeigen, dass Augenlider, Tränen- und Lippensäcke sowie Nasen- und Lippenfalten bei den Nichtrauchern deutlich straffer waren.
Nichtraucher: Bessere Wundheilung nach OP
Ebenfalls lange bekannt ist die Auswirkung von Tabak auf die Wundheilung. Den Grund dafür sehen Forscher in der schlechteren Durchblutung. Nikotin verengt die Gefäße und erschwert somit den Blutfluss. Außerdem wird beim Rauchen Kohlenmonoxid aufgenommen, wodurch die roten Blutkörperchen deutlich weniger des dringend benötigten Sauerstoffs befördern. Zusätzlich bilden sich bei Rauchern kleine Blutklumpen, die die Blutgefäße verstopfen. All das hindert die Haut daran, nach Verletzungen durch einen Unfall, oder gewollt nach einer medizinischen Behandlung, abzuheilen.
Sucht oft stärker als gute Vorsätze
Bei vielen Rauchern aber überwiegt die Sucht. Die meisten haben bereits einen oder mehrere gescheiterte Versuche hinter sich. Andere fangen nach einigen Jahren der Nichtraucher-Daseins wieder an. Die körperlichen Entzugserscheinungen dauern nur einige Tage. Wenn diese dann nachlassen und relativ schnell gänzlich verschwinden, spielt sich der Rest im Kopf ab. Kaffee oder Bier ohne Zigarette? Stress bei der Arbeit und dann nicht rauchen? Die psychischen Strukturen der Tabaksucht sind es, die die hohe Rückfallquote erklären.
Endlich Nichtraucher: Vorbereitung auf einen medizinischen Eingriff
Trotzdem sollten Raucher vor einer OP oder einem anderen medizinischen Eingriff dringend auf Tabak verzichten – und danach am besten einfach nicht wieder anfangen. Es konnte medizinisch nachgewiesen werden, dass der Wundheilungsprozess deutlich besser verläuft, wenn das Rauchen sechs bis acht Wochen vor dem geplanten Eingriff eingestellt wird.**
Dies gilt auch für die plastische Chirurgie. Gerade größere Eingriffe wie die Brustvergrößerung, eine Körperstraffung oder auch die Fettabsaugung sind hier zu erwähnen. Doch auch Patientinnen und Patienten, die Maßnahmen zur Hautverjüngung – wie eine Faltenunterspritzung, eine Faltenbehandlung mit Botox ® oder einen operativen Full-Facelift in Betracht ziehen, müssen sich bewusst werden: Der Verzicht auf Tabak führt zu besseren und länger anhaltenden Ergebnissen. Probleme mit dem Aufhören sollten (nicht nur) in diesen Fällen mit einem Arzt besprochen werden.
Sie denken über eine ästhetische oder plastisch-chirurgische Behandlung nach? Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin*** bei unserem Facharzt Georgios Hristopoulos. Er kann Ihnen dabei helfen, die Tabaksucht zu überwinden und sich optimal auf Ihre Behandlung vorzubereiten.
Willkommen auf dem Blog des Pantheon-Aesthetic-Center!
Mit dem Pantheon-Aesthetic-Center in Köln hat sich Georgios Hristopoulos, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, seinen Lebenstraum erfüllt. In den luxuriös ausgestatten Räumlichkeiten der Praxis steht das körperliche und seelische Wohlergehen seiner Patientinnen und Patienten an erster Stelle.
Auf seinem Blog informiert er über fachspezifische Themen wie Brust- oder Gesichtsoperationen, Fettabsaugung, Faltenunterspritzung, die Kryolipolyse, eine minimalinvasive Methode zur Reduktion kleiner bis moderater Fettansammlungen, aber auch Fitness, Ernährung und Wellness.
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*Daten vom Statistischen Bundesamt / Quelle: Internetauftritt der Bundesdrogenbeauftragten
** Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, 2008.