In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Ästhetikoperationen exponentiell erhöht, wobei die kosmetische Nasenkorrektur unter anderen zu den meist angefragten Operationen gehört. Folglich hat sich dadurch sowohl die Anzahl der Misserfolge, als auch der Rechtsstreite zwischen Ärzten und Patienten erhöht. Ziel einer Nasenkorrektur sollte sein, dass nach dem operativem Eingriff die Nasenform und die Beseitigung der Makeln, unbemerkt und gut im Verhältnis zu den Gesichtszügen integriert sind, d.h. dass sie weder in einem positiven noch in einem negativen Sinn auffallen sollten. Leider, können jedoch sogar nach einem korrekten Eingriff kleinere Schäden bestehen bleiben.
Es kann zum Beispiel zu kleinen Abweichungen in der Nasenscheidenwand kommen, aufgrund des ungleichmäßigen Drucks, der auf den Nasentamponaden ausgeübt worden ist, oder zu kleinen Unterschieden im Grad der Neigung des knöchernen Nasenrückens, welcher durch den unterschiedlichen Druck der Schiene auf der einen Seite verursacht werden kann, oder zu einer unvollkommenen Schließung des Nasenrückendachs in der Mitte nach einer lateralen Osteotomie.
Meist bleiben diese kleinen Schäden unbemerkt, oder werden vom Patienten aufgrund der insgesamt deutlichen ästhetischen Verbesserung akzeptiert; falls dies nicht der Fall ist, können diese mit geringfügigen Änderungen korrigiert werden, die mindestens sechs Monate nach der primären Operation durchgeführt werden können.
Eine wachsende Anzahl an unzufriedenen Patienten ist in den Sprechzimmern plastischer Chirurgen zu finden, die einen zweiten, oder sogar einen dritten oder vierten “Reparatureingriff“ benötigen. Der Arzt, der diese sekundäre Aufgabe akzeptiert, übernimmt eine große Verantwortung, aufgrund der Gegenwart des Narbengewebes, welches den Heilungsprozess zusätzlich erschwert und weil er im Fall eines sogar teilweise enttäuschenden Ergebnisses von keiner Kritik verschont bleibt.
Deshalb wurden viele korrigierenden Techniken und operative Manöver entwickelt und verfeinert, welche das weite Universum der Rhinoplastik ausmachen. Für nähere Information können Sie sich auch an die Beethoven Klinik in Köln wenden.
Die Arten der Schäden, die nach einer mißlungenen Rhinoplastik oder Septumplastik entdeckt werden können sind zahlreich und schwer einzuordnen, sowie unterschiedlich miteinander kombinierbar. In der Entscheidung zu „reoperieren“, ist die Größenordnung des gegenwärtigen Schadens im Verhältnis zum Zustand vor dem ersten Eingriff der wichtigste Faktor; eigentlich, macht die Beurteilung des Schadens nach einer Nasenkorrektur, ohne Kenntnis der Ausgangssituation, keinen Sinn, da obwohl etwas wie ein Schaden aussieht, das rückständige Ergebnis der Korrektur einer offensichtlichen Deformität sein könnte. Beispiele für die o.g. Deformitäten sind Sattelnasen, zu angehobene Nasenspitzen und Nasenlöcher, sogenannte “Rabenschnäbel“ (abnorme Ausbuchtung oberhalb der Nasenspitze), Nasenrückenabweichungen, breite Nasenwurzeln mit einer Öffnung auf beiden Seiten zwischen dem Septum und der seitlichen Knochenwände (sog. open roof).Operative Korrekturen sind bei diesen Deformitäten durchaus möglich, wichtig ist dabei jedoch die Auswahl eines spezialisierten und in den diversen Nasenoperations-Techniken erfahrenen Facharztes, um weitere Komplikationen und Enttäuschungen zu vermeiden.
Für weitere Fragen oder Anliegen stehe ich Ihnen bei einer persönlichen und unverbindlichen Erstberatung gern zur Verfügung.
-Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie-
-Pantheon Aesthetic Center-
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