Schönheitsideale: Was unterscheidet Amerikaner und Europäer?

Schönheitsideale unterscheiden sich von Kultur zu Kultur. Zwar gibt es einen deutlichen Trend Richtung westliche Welt, doch auch die Amerikaner und Europäer sind sich in ihren Vorstellungen eines schönen Körpers nicht immer einig. Dies liegt nicht zuletzt an der Mentalität.

Nofretete

Oft neigen wir dazu, unser persönliches Schönheitsideal als universell zu betrachten. Dabei gibt es keinen einheitlichen Standard. Was wir als schön empfinden, hängt auch mit unseren kulturellen Werten, unserer wirtschaftlichen Situation sowie unserem Einfluss zusammen. Nicht zuletzt durch die starke mediale Präsenz westlicher ‚Schönheiten’ eifern asiatische, südamerikanische oder afrikanische Kulturen diesen nach. Doch auch westschön ist nicht gleich westschön.

Das Schönheitsideal der Antike

Das westliche Schönheitsbild ist wesentlich geprägt von den antiken Kulturen in Griechenland, Italien und Ägypten. Der Blick auf griechische Statuen, die Faszination mit der ägyptischen Nofretete: all dies zeigt, dass unser Schönheitsideal über die Jahrtausende relativ stabil geblieben ist. Gut definierte Körper, hohe Wangenknochen, kleine Nasen: Das was im alten Athen und in Kairo als begehrenswert galt, zählt auch heute noch. Wie aber konnten sich diese Ideale über die Geschichte retten?

Schönheitsideal Antike

Nach den dunklen Abgründen des Mittelalters waren es Künstler wie Leonardo da Vinci, die in der Epoche der Renaissance (Französisch: Wiedergeburt) dem antiken Schönheitsideal zu neuem Leben verhalfen. Anatomische Studien, detaillierte Abbildungen von Körper- und Gesichtskonturen: All dies war im Mittelalter verboten und prägt erst seit Anfang des sechzehnten Jahrhunderts wieder unser Selbstbild. Jede westliche Kultur hat dabei eine eigene Variante von Schönheit entwickelt, die sich durch Trends und modische Entwicklungen in einem Prozess stetiger Veränderung befinden.

Europa vs. Amerika: Was ist schön?

Diese Trends und Veränderungen sind eng an Mentalitäten und kulturelle Werte gebunden. Die Medien spielen hier eine entscheidende Rolle, da Schönheitsideale über sie verbreitet werden. Hollywoodstars auf roten Teppichen, Haute Couture in Paris und Mailand: Gemeinsam ist uns, dass Schönheit mit Reichtum, Einfluss und Macht assoziiert wird. Doch es gibt wesentliche Unterschiede in der US-amerikanischen und der (west-) europäischen Mentalität.

In den USA ist man sehr viel pragmatischer und freizügiger, wenn es um die Zurschaustellung seiner selbst und des Wohlstandes geht. Reichtum ist erstrebenswert und darf demnach auch gezeigt werden. Ein großes Gesäß, große Brüste und dicke Lippen gelten als attraktiv. In Europa ist man wesentlich zurückhaltender. Obwohl auch hier sogenannte ‚Schönheits-OPs’ immer beliebter werden, ist der natürliche Look gefragt. Auf keinen Fall soll das Gegenüber sehen, dass man sich unters Messer gelegt hat.

 

Im Westen mag man es dünn

Was den Amerikanern und Europäern ebenfalls gemein ist, ist der Hang zum Dünnsein. In unserer Überflussgesellschaft gilt es Zurückhaltung zu üben. Ernährung und Sport sind Trends. Während in Kulturen, die wirtschaftlich schlechter gestellt sind und somit situationsbedingt weniger essen, ein kurviger Körper als fruchtbar gilt, zählt der Westen auf Fitnesscoaches und Ernährungsberater.

Ähnliches gilt für den perfekten Hautteint. In Asien und Südamerika wird Sonnenbräune, ähnlich wie im höfischen Europa des 17. bis 19. Jahrhunderts, mit Feldarbeit assoziiert. Weiße Haut dagegen symbolisiert Wohlstand und Bildung, so dass Asiaten viel Geld in aufhellende Cremes und Hautpflege generell investieren. Im heutigen Westen dagegen bedeutet Sonnenbräune das Gegenteil. Man hat das Geld und die Zeit, sich an den Strand zu legen und zu reisen. Blasse Hautteints werden mit Krankheit und Schwäche verbunden.

Schönheitschirurgie und Trends

Diese Trends spiegeln sich nicht nur in den Medien und auf den Straßen wider. Auch plastische Chirurgen und ästhetische Dermatologen werden täglich mit den Schönheitsidealen ihrer Patienten konfrontiert. Asiaten lassen sich die Augenlider operieren, um europäischer zu wirken. In China lassen Frauen sich die Oberschenkel zersägen, damit sie größer werden. In Korea werden Kopfhaare in den Schambereich verpflanzt, da Schamhaare dort ein Zeichen von Fruchtbarkeit sind.

Schönheitsideal Amerika

Iraner lassen sich die Nasen operieren, um sie dem westlichen Ideal anzugleichen. Und während in Brasilien bis in die 90er Jahre noch Brustverkleinerungen im Trend lagen, wird der Busen heute gern größer getragen. Der Grund: Eine kleine Brust wird dort mit der reichen, weißen Oberschicht assoziiert. Inzwischen aber hat auch dort der amerikanische Trend zum Überbusen Einzug gehalten. In den USA kann man überdies von einem wahren Jugendwahn reden. Faltenunterspritzungen oder das Facelift erzeugen nicht selten künstliche Gesichter. In Europa dagegen ist das Ziel der ästhetischen Chirurgie vor allem eins: Natürlichkeit.

 

Plastischer Chirurg Georgios HristopoulosMit dem Pantheon Aesthetic Center in Köln hat sich Georgios Hristopoulos, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, seinen Lebenstraum erfüllt. In den luxuriös ausgestatten Räumlichkeiten der Praxis steht das körperliche und seelische Wohlergehen seiner Patientinnen und Patienten an erster Stelle.

Auf seinem Blog informiert er über fachspezifische Themen wie Brust- oder Gesichtsoperationen, FettabsaugungFaltenunterspritzung, die Kryolipolyse, eine minimalinvasive Methode zur Reduktion kleiner bis moderater Fettansammlungen, aber auch Fitness, Ernährung und Wellness.

Sie haben weitere Fragen? Kommen Sie uns besuchen, rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine Email.