Brustrekonstruktion – Nach dem Brustkrebs zurück ins Leben

Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Nach Informationen der Deutschen Krebsgesellschaft erkrankt eine von acht Frauen in ihrem Leben daran. Bei früher Erkennung ist die Chance auf Heilung groß. Doch in vielen Fällen muss die Brust entfernt werden.

Pantheon-BrustkrebsWeihnachten

Etwa 70.000 mal im Jahr stellen Ärzte die Diagnose Brustkrebs. Für die Betroffenen ist dies dann erst der Beginn eines langen Weges von Untersuchungen, Bestrahlungen, Chemotherapie und Operationen. Für die Patientinnen geht es um Leben und Tod. Dabei muss auch die Entscheidung getroffen werden, ob brusterhaltend operiert, oder der Busen amputiert wird. Der Grund: Brustkrebs kann sich jederzeit neu bilden. Bei viele Patientinnen, die bereits einmal diagnostiziert und geheilt werden konnten, wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder ein Tumor gefunden.

Der Verlust der Brust

Eine Brustamputation bei Brustkrebs senkt das Risiko einer Neuerkrankung erheblich. Doch trotz der Tatsache, dass man die Krankheit überlebt hat, ist der Verlust der Brust für die betroffenen Frauen nur schwer zu ertragen. Der Blick in den Spiegel wird zur täglichen Bewährungsprobe. Vernarbtes Gewebe dort, wo vorher der Busen war. Prothesen und ausgestopfter BH im Alltag verbergen das Stigma der Krankheit Doch Strand und Schwimmbad im Sommer sind nicht dasselbe wie vor der Amputation. Saunagänge oder duschen im Fitness-Studio? Nicht jede Frau traut sich ihre Narben offen zur Schau zu stellen.

Ein ebenfalls großes Problem stellt die Rückkehr ins Sexualleben dar. Gerade in intimen Situationen fehlt den Betroffenen Ihre Brust. Viele verspüren Scham, fühlen sich trotz der Zusicherung ihres Partners nicht begehrt. Besondere Hindernisse kommen auf Singlefrauen zu. Sexueller Kontakt wird dann oft ganz vermieden. Jeder potentielle Partner muss eingeweiht werden. Spontaner Sex ist faktisch nicht mehr möglich. Dabei geht es nicht nur um das geringere Selbstwertgefühl. Betroffene berichten immer wieder, dass Männer mit dem fehlenden Busen nur schwer umgehen können.

Rekonstruktion nach Brustkrebs

Aus all diesen Gründen entscheiden sich viele Frauen für eine anschließende Rekonstruktion der Brust. Dabei sollte auf jeden Fall genügend Zeit zwischen der endgültigen Heilung und dem rekonstruktiven Eingriff liegen. Der Körper ist durch Chemo, Bestrahlung sowie die Amputation geschwächt und braucht neue Kraft. Dabei stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, eine Brust zu rekonstruieren. Es gibt das sehr aufwendige Verfahren der freien Gewebetransplantation, das allerdings nur in großen Brustzentren mit den entsprechenden OP-Teams durchgeführt werden kann.

In einigen Fällen reicht auch eine reguläre Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten in Kombination mit einer Eigenfettuntespritzung. Wichtig ist vor allem, sich ausführlich beraten zu lassen. Jede Patientin ist anders und bedarf eines individuellen Behandlungsplans. Informieren Sie sich vorab bei den Ärzten, die sie während der Krebserkrankung begleitet haben. Holen Sie sich zwei oder drei verschiedene Meinungen ein und vor allem: Wägen Sie genau ab, was Sie wollen, was Sie brauchen und ob Sie bereit sind für einen erneuten, operativen Eingriff.

Das Schlimmste ist Schweigen

Für die meisten Betroffenen hat sich während und nach der Krebsbehandlung die Kommunikation mit anderen Patientinnen bewährt. Das Gefühl, nicht alleine zu sein, verstanden zu werden und mit Menschen in Kontakt zu kommen, die den Kampf gegen den Krebs besiegt haben, ist eine große Unterstützung. Natürlich ist auch das Gespräch mit den Angehörigen wichtig. Oft wissen diese nicht, wie sie sich verhalten sollen. Krankheit erzeugt Distanz. Die Schmerzen, die Angst und die Unsicherheit: Für viele Paare und Familien wird der Brustkrebs zu einer Zerreißprobe.

Aus diesem Grund ist die Kommunikation mit Dritten von großer Bedeutung. Psychologische Betreuung für Betroffene und Angehörige kann enorm dazu beitragen, mit dem seelischen Druck und der Verzweiflung umzugehen. Ebenfalls empfinden viele Patientinnen und Angehörige die Teilnahme an Selbsthilfegruppen als hilfreich. Nicht selten gehört dazu eine gewissen Überwindung. Die Erfahrungen aber zeigen, dass regelmäßige Kommunikation über die schwierige Situation aller Beteiligten Konflikte mindert. Auf diese Weise können die Erkrankten sich auf die Genesung, und Angehörige auf die Unterstützung konzentrieren.

Brustkrebs Deutschland e.V.: Das Pantheon-Aesthetic-Center bittet um Ihre Unterstützung

Frauen mit Brustkrebs und ihren Angehörigen steht ein schwieriges Weihnachtsfest bevor. Viele haben Angst, dass es vielleicht das letzte mal ist, ihre Kinder vor dem geschmückten Baum zu sehen. Oft vertragen Chemo-Patienten das Essen und Gerüche nicht. Man ist erschöpft und schwach.

Wir wollen zu Weihnachten auch an sie und ihre Familien denken.

Die Vereinigung Brustkrebs Deutschland e.V. setzt sich für Frauen mit Brustkrebs ein. Auf der Webseite werden Informationen und Adressen zur Verfügung gestellt. 2003 hatten ehemalige Betroffene den Verein gegründet. Ihr Ziel: Ärzte, Patientinnen, Angehörige und nicht Betroffene arbeiten gleichberechtigt zusammen. Brustkrebs Deuschland e.V. setzt sich aktiv ein für Aufklärung, Prävention, Unterstützung und wissenschaftliche Forschung.

Unterstützen Sie den Verein mit einer kleinen Spende und tragen auch Sie zum Kampf gegen Brustkrebs bei. Unter folgendem Link finden Sie Kontoinformationen und die Möglichkeit, online zu spenden:

Das Pantheon-Aesthetic-Center bedankt sich für Ihre Hilfe und wünscht allen ein besinnliches Weihnachtsfest sowie ein frohes und vor allem gesundes Jahr 2016!

Willkommen auf dem Blog des Pantheon-Aesthetic-Center!

Mit dem Pantheon-Aesthetic-Center in Köln hat sich Georgios Hristopoulos, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, seinen Lebenstraum erfüllt. In den luxuriös ausgestatten Räumlichkeiten der Praxis steht das körperliche und seelische Wohlergehen seiner Patientinnen und Patienten an erster Stelle.

Auf seinem Blog informiert er über fachspezifische Themen wie Brust- oder Gesichtsoperationen, Faltenunterspritzung, die Kryolipolyse, eine minimalinvasive Methode zur Reduktion kleiner bis moderater Fettansammlungen, aber auch Fitness, Ernährung und Wellness.

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